CI Tech Sensors – weltweit im Einsatz

Unser Mutterunternehmen Diebold Nixdorf, sowie Giesecke+Devrient als langjähriger Entwicklungspartner, fördern die weltweite Standardisierung im Bereich der Banknotensensorik.

CI Tech Sensors – weltweit im Einsatz

Unser Mutterunternehmen Diebold Nixdorf, sowie Giesecke+Devrient als langjähriger Entwicklungspartner, fördern die weltweite Standardisierung im Bereich der Banknotensensorik.

Über CI Tech Sensors

CI Tech Sensors ist ein Entwicklungs-, Produktions- und Servicecenter für Banknotensensoren am Standort Burgdorf (Schweiz). Seit 2004 sind wir eine Tochtergesellschaft des Technologiekonzerns Diebold Nixdorf Inc. (North Canton/USA) (früher Wincor Nixdorf).

Zudem sind wir für Giesecke+Devrient als langjähriger Entwicklungspartner im Einsatz.
 

  • Diebold Nixdorf ist Weltmarktführer für die Automatisierung des Bargeldverkehrs in den Filialsystemen von Banken und Handel.
    www.dieboldnixdorf.com
  • Giesecke+Devrient ist Weltmarktführer bei der Herstellung und automatisierten Bearbeitung von Banknoten im Bereich von Zentralbanken und Cash-Centers.
    www.gi-de.com

Somit ist CI Tech Sensors eine Technologieschmiede für zwei Grosskonzerne. Die von uns entwickelten und produzierten Banknotensensoren kommen hauptsächlich in den Endgeräten der Muttergesellschaft zum Einsatz.

Wir beliefern mit unseren Banknotensensoren aber auch Drittkunden (OEM-Kunden), wobei dieses Geschäft über unsere Schwestergesellschaft CI Tech Components abgewickelt wird.
www.citech.com

Unser Netzwerk

Unser Netzwerk an internationalen Partnern ermöglicht es uns, Entwicklungen und Veränderung bei den Währungen frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Neben der Banknoten-Industrie pflegen wir enge Kontakte zu den Zentralbanken weltweit und können im Bereich Pre- sowie Post-Processing auf das Netzwerk unserer beiden Muttergesellschaften zurückgreifen.

Unser Partner-Netzwerk

Banknoten-Industrie

Banknoten sind ein Hightech-Produkt, zu deren Entwicklung viel Know-how nötig ist – zum Beispiel in Bezug auf Papier/Substrate, Druck/Tinte aber auch im Hinblick auf Sicherheitsmerkmale und die automatisierte Verarbeitung. Um Trends und Entwicklungen im Bereich der Banknoten frühzeitig zu erkennen, pflegen wir enge Kontakte zu den wichtigsten Playern der Banknoten-Industrie, so auch zu unserer Muttergesellschaft Giesecke+Devrient. Potenzielle und neue Sicherheitsmerkmale von Banknoten beurteilen wir jeweils dahingehend, ob sie maschinell prüfbar und fälschungssicher sind.

Zentralbanken

Zu unserem Netzwerk gehören auch Zentralbanken weltweit. Dies erlaubt uns, rechtzeitig über neue Emissionen und Frameworks informiert zu sein. Ausserdem beraten wir die Zentralbanken bei neuen Banknotenserien bezüglich eines maschinen-lesbaren Designs und bezüglich einer automatisierungsgerechten Definition von neuen Regelwerken. Ferner untersuchen wir spezielle Fälschungen und führen in Zusammenarbeit mit Zentralbanken Analysen zur Fitnesssortierung durch.

Partner für die Bereitstellung von Währungsadaptionen

Im Bereich des lokalen Pre- und Post-Processing können wir auf das globale Vertriebs- und Servicenetzwerk unserer beiden Muttergesellschaften zurückgreifen. Dies ermöglicht uns, im jeweiligen Land auf die Banknoten und deren Rohdaten zuzugreifen, um die Parametrisierungs-Software zu erstellen. Ebenso umfasst dies die Qualifizierung, zum Beispiel bei der Durchführung von Massentests mit lokalen Banknoten in Umlaufqualität («street quality»).

Unsere Kompetenzfelder

Am Standort Burgdorf arbeiten rund 100 meist hochqualifizierte Personen in unterschiedlichsten Funktionen.

Engineering «Sensor»

Das Sensor-Team entwickelt und pflegt die Banknotensensoren. Die Kernkompetenz des Teams liegt im Design  von auf Laufzeit optimierten Systemen, welche die verschiedenen Einzelsensor- und Bilddaten verarbeiten. Dazu verfügt das Team über Spezialisten in den Bereichen Elektronik, Firmware, Qualifizierung, Prüfkette und Fertigungssupport.

Engineering «Banknote»

Das Banknoten-Team entwickelt parametrisierbare Algorithmen und Software zur zuverlässigen, maschinellen Erkennung von Banknoten aus rund 100 Währungen aus aller Welt. Das Team verfügt über weitreichende technische Expertise in Bezug auf die maschinelle Prüfbarkeit sowie Fälschungs- und Fitnesserkennung von Banknoten. Es vereint Spezialisten aus den Disziplinen Algorithmik, Währungsadaptionen, Qualifizierung wie auch aus dem Bereich Applikationssoftware.

Supply Chain Management (SCM)

Das SCM-Team verantwortet die gesamte Wertschöpfungskette für unsere Banknotensensoren. Sein Aufgabenbereich reicht vom Einkauf über die Materialdisposition, Auftragsabwicklung und -logistik, Produktionsplanung und -steuerung bis hin zu Montage, Test und Versand der Geräte. Darüber hinaus verantwortet das SCM-Team die Fehleranalyse und Reparatur der Sensoren.

Finanzen & Administration (G&A)

Das G&A-Team ist zuständig für die zentralen Dienste der CI Tech Sensors. Zum Kompetenzbereich des G&A-Teams gehören die Finanzen mit Rechnungswesen und Controlling, das Personalwesen und die Teamassistenz sowie die IT- und Gebäudeinfrastruktur.

Unsere Geschichte

1981 – 2011: BEB AG

Im Jahr 1981 gründete Hans Blaser in Burgdorf die Firma BEB AG, die zunächst in verschiedenen Bereichen der Elektronik tätig war. 1993 begann die BEB mit dem Aufbau des Geschäftsbereiches der Banknotensensorik. Dabei entstand eine enge Zusammenarbeit mit der Siemens Nixdorf Informationssysteme AG beziehungsweise der späteren Wincor Nixdorf AG. Gemeinsames Ziel der Unternehmen war es, Bankomaten mit einer kombinierten Ein-/Auszahlfunktion zu entwickeln, um einen geschlossenen Bargeldkreislauf zu realisieren („Cash Recycling“). Das erste Cash-Recycling-System mit einem Banknotensensor der Firma BEB ging im Januar 1998 in einer Filiale der UBS in Zürich in Betrieb – es war das erste Cash-Recycling-System weltweit ausserhalb von Japan.

In den Folgejahren verzeichnete die BEB ein starkes Wachstum sowohl von Umsatz als auch Mitarbeitenden. Zwar wurde der überwiegende Anteil des Umsatzes mit Wincor Nixdorf gemacht, die BEB belieferte aber auch Drittkunden weltweit mit Banknotensensoren.

2004 übernahm Wincor Nixdorf die Anteile der BEB zu 100%, wobei die Geschäftstätigkeit mit weitgehender Eigenständigkeit aus Burgdorf heraus weitergeführt wurde.

2011 – 2015: CI Tech Components

2011 brachte Wincor Nixdorf seine Tochterfirma BEB in ein Joint Venture mit Giesecke+Devrient ein, welche im Gegenzug das OEM-Geschäft mit Einzahlmodulen in den Zusammenschluss einbrachten. Unter dem Namen CI Tech Components wurden in der Folge beide Geschäftsbereiche am Standort Burgdorf integriert, ausserdem wurde in Dornach bei München ein neuer Standort für den Bereich F&E eröffnet. Der Fokus des Joint Ventures lag auf der Entwicklung von neuen und konvergenten Plattformtechnologien für Banknotensensoren sowie Einzahlmodule.

Seit 2016: CI Tech Sensors

Anfang 2016 wurde das Joint Venture wieder in zwei eigenständige Schwestergesellschaften aufgespalten: Das Modulgeschäft verblieb in der CI Tech Components, das Geschäft mit Banknotensensoren übernahm die neu gegründete CI Tech Sensors, die damit der Tradition der ehemaligen BEB folgte.